Die Rheinkalk GmbH betreibt in Wülfrath das größte Kalkwerk Europas. Dies erfordert den Abbau von Kalkstein – in Wülfrath geschieht dies in einem Steinbruch mit einer Ausdehnung von 170 Hektar. Das Unternehmen will diesen Steinbruch nun erweitern und einen zweiten Steinbruch aufschließen, um die Rohstoffversorgung und damit auch das Werk mit seinen Arbeitsplätzen langfristig zu sichern. Dies wäre ein bedeutender Eingriff in die Landschaft, und auch Teile der Bevölkerung in der Nachbarschaft des Werkes befürchtet Belastungen. Ein neuer Steinbruch ist deshalb umstritten. Im Planfeststellungsverfahren treffen die gegensätzlichen Interessen aufeinander.

Vor diesem Hintergrund wurde SUSTAIN CONSULT von der Rheinkalk GmbH beauftragt, die Gründe der Unternehmensentscheidung für einen zweiten Steinbruch zu überprüfen und transparent zu machen, die Bedeutung dieser Entscheidung für die Region abzuschätzen sowie das Unternehmen beim Dialog mit den verschiedenen Interessengruppen zu unterstützen. SUSTAIN CON-SULT hat dazu die Relevanz eines zweiten Steinbruches für die Kalkproduktion und die weitere Entwicklung des Werkes Flandersbach sowie dessen Bedeutung für Wirtschaft und Arbeitsplätze in der Region untersucht.

Über diese Zusammenhänge hat das Unternehmen Rheinkalk das Gespräch mit Politik und Verwaltung, Interessengruppen und Nachbarn gesucht. Mit Un-terstützung von SUSTAIN CONSULT wurden zu diesem Zweck relevante Inte-ressenvertreter und alle Betroffenen zu einem Dialogforum eingeladen. Dort wurden nicht nur die zukünftigen Abbaupläne begründet – mit den Teilneh-mern wurden auch Wege erörtert, um die Belastungen durch den Kalksteinabbau möglichst gering zu halten. Die transparente Darstellung von Gründen und Effekten des Kalksteinabbaus und der Kalkproduktion hat hierfür die erforderliche Basis geschaffen.

Ansprechpartner:
Ralf Löckener
loeckener@sustain-consult.de
T: +49 (0)231 – 981 285 11