Transformationswerkstätten & Regionalanalyse: ATLAS - Automotive Transformations-Plattform Südwestfalen

Ein Großteil der überwiegend klein- und mittelständischen Unternehmen hat sich auf die Metallbe- und verarbeitung sowie die Kunststoffverarbeitung spezialisiert. Die Branche in der Region wirbt damit, dass wahrscheinlich in den meisten Autos Produkte aus Südwestfalen vorkommen: Seien es die Räder, Pleuelstangen, Motorblöcke, A-, B- oder C-Säulen, Abdeckungen, Blenden, Steckverbinder, Kamera- und Sensorikmodule für die Umfelderkennung bei Fahrzeugen und Ähnliches - bei vielen Produkten weist die Region besondere Kompetenzen auf.

Gleichwohl gilt auch hier wie für alle Akteure in der Automotivbranche: Elektromobilität, Autonomes Fahren und Digitalisierung führen bei vielen Unternehmen zu großen Transformationsherausforderungen.

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert daher bis Mitte 2025 die regionale Transformationsplattform, um Unternehmen bei den anstehenden Transformationsprozessen, zum Beispiel bei der Erschließung neuer, digitaler und nachhaltiger Geschäftsmodelle und der Qualifizierung von Beschäftigten, zu unterstützen.

SUSTAIN CONSULT ist in diesem Zusammenhang mit Aufgaben rund um die Gestaltung betrieblicher Transformationswerkstätten wie auch der Regionalanalyse betraut worden.

Weitere Informationen: atlas-swf.de

Ansprechpartnerin::
Inger Korflür
korfluer@sustain-consult.de
T: +49 (0)231 - 981 285 16

 

Wirtschaftsförderungszentrum Ruhr für Entsorgungs- und Verwertungstechnik

Das Ruhrgebiet ist der Standort von Deutschlands führenden Entsorgungs- unternehmen. Dabei spielt seit einigen Jahren vor allem die Entwicklung von Kreislaufwirtschaftskonzepten, das Recycling von gebrauchten Wertstoffen und die Herstellung von Sekundärstoffen eine große Rolle – gerade in diesem Bereich ist in Zukunft ein starkes Wachstum zu erwarten. Dies gilt nicht nur für Deutschland: Weltweit wachsen die Anforderungen an eine umweltschonende und effiziente Wiedernutzung von gebrauchten Wertstoffen und Abfällen – das Recycling ist ein wichtiges Element für mehr Ressourceneffizienz in der Industrie. Gute Lösungen bieten deshalb auch Exportmöglichkeiten.

Um die besonderen Chancen des Ruhrgebietes auf diesem Feld zu nutzen, hat die Projekt Ruhr GmbH SUSTAIN CONSULT mit der Erarbeitung eines Kon- zeptes zur Förderung von Kreislaufwirtschaft und Umwelttechnik in der Region beauftragt. Im Zentrum steht dabei der Aufbau eines Kompetenzzentrums, das Entwicklungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit den regionalen Unternehmen umsetzen soll. Zu den Zielen gehören die Stärkung der Sekundärstoff- herstellung, die Weiterentwicklung von Technologien zum Recycling und die Förderung des Exports von Know-how und Technik ins Ausland.

Maßnahmen zur Entwicklung eines regionalwirtschaftlichen Clusters sind vor allem dann aussichtsreich, wenn sie in einer Zusammenarbeit von öffentlichen Einrichtungen und privatwirtschaftlichen Unternehmen konzipiert und umgesetzt werden. SUSTAIN CONSULT hat sich auch beim Aufbau des Wirtschafts- förderungszentrum Ruhr für Entsorgungs- und Verwertungstechnik auf ein solches Public-Private-Partnership konzentriert – dieser Weg bietet die besten Möglichkeit zur Stärkung der regionalen Wertschöpfung und damit zur Schaffung von neuen Arbeitsplätzen. Seit 2005 arbeitet des Wirtschaftsförderungszentrum erfolgreich; rund 70 Unternehmen sind aktuell Mitglied im Trägerverein. Weitere Informationen: www.wfz-ruhr.de

Ansprechpartner:
Ralf Löckener
loeckener@sustain-consult.de
T: +49 (0)231 – 981 285 11

Entwicklung von Wirtschaftsclustern – die Kraftwerks- und Energietechnik im Ruhrgebiet

Das Ruhrgebiet ist ein Zentrum für die Herstellung von Kraftwerkstechnik: Der Bau von Turbinen, Großdampferzeugern und Generatoren inklusive der erforderlichen Peripherie-Komponenten (Steuerungen, Umwelttechnik, Kühltürme etc.) und Zulieferteile gehört traditionell zu den herausragenden Kompetenzen der Region. In den letzten Jahren ist das Ruhrgebiet außerdem zu einem führenden Standort für regenerative Energietechnik geworden. Da der der Energiebedarf weltweit wächst und die technologischen Anforderungen z.B. durch den Klimaschutz steigen, bieten sich gute Entwicklungsmöglichkeiten. Allerdings müssen sich die Hersteller im Ruhrgebiet in einem zunehmend schärferen Wettbewerb bewähren, in dem vor allem innovative Technologien über den Erfolg entscheiden werden.

Die Projekt Ruhr GmbH, eine Gesellschaft des Landes Nordrhein-Westfalen zur Wirtschaftsförderung im Ruhrgebiet, hat SUSTAIN CONSULT beauftragt, die energietechnischen Kompetenzen des Ruhrgebietes genauer zu untersuchen, eine Strategie zur Förderung der Kraftwerkstechnik in der Region zu entwickeln und Innovationsprojekte zu identifizieren, mit denen die Position des Ruhrgebietes als "Energieregion Nr. 1" weiter gestärkt werden kann. Wichtiges Ziel ist dabei die Mobilisierung von Unternehmen, die sich aktiv an einer vorwärts weisenden Entwicklung des Clusters im Ruhrgebiet beteiligen wollen, weil sie hiervon auch für ihre eigene Entwicklung profitieren.

SUSTAIN CONSULT hat hierzu im "Kompetenzatlas Energie Ruhr" die energietechnischen Kompetenzen und Potenziale sowie die Unternehmenslandschaft des Ruhrgebietes analysiert und zudem die Entwicklung verschiedener Industrieprojekte unterstützt. Hierzu gehört zum Beispiel die Planung eines Teststandes für Gasturbinen – mit ihm werden Langzeittests für innovative Turbinentechnik möglich, die z.B. eine Verringerung von Schadstoff-Emissionen und des Brennstoffverbrauches möglich macht. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt ist die Förderung der Zulieferindustrie für die Herstellung von Kraftwerkestechnik – hier sind vielfach auch mittelständische Unternehmen tätig. Die Herstellung hochtemperaturfester Bauteile (z.B. Turbinenschaufeln) ist z.B. ein Ansatzpunkt zu Stärkung der Kompetenzen für die Kraftwerkstechnik im Ruhrgebiet. Der Kompetenzatlas Energie Ruhr findet sich im Internet unter:  www.ruhrenergy.de/kompetenzatlas

Ansprechpartner:
Dr. Torsten Sundmacher
sundmacher@sustain-consult.de
T: +49 (0) 171 - 74 52 787

Brancheninitiative Gesundheitswirtschaft in der Märkischen Region

Der Märkische Kreis will die Gesundheitswirtschaft als regionalwirtschaftliches Cluster entwickeln und sich als Gesundheitsregion profilieren. Hierzu sollen die Gesellschaft zur Wirtschafts- und Strukturförderung im Märkischen Kreis und die EN-Agentur – Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr GmbH im Zuge eines Cluster-Managements die regionale Wertschöpfung in diesem Feld erhöhen, die regionalen Kräfte in einem Netzwerk bündeln und Kooperationsprojekte zwischen den Unternehmen sowie den Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in der Region initiieren.

SUSTAIN CONSULT hat die regionalen Wirtschaftsförderungseinrichtungen bei der Umsetzung des Cluster-Managements und der Fördermaßnahmen unterstützt: Der regionale Entwicklungsprozess wurde durch ein Coaching der Wirtschaftsförderung und durch Scherpunktseminare zum Cluster-Management begleitet. Zudem wurden die Ergebnisse der Fördermaßnahmen von SUSTAIN CONSULT evaluiert und für eine weiterführende Strategieentwicklung gemeinsam mit dem NRW-Wirtschaftsministerium aufbereitet.

Die Gesellschaft zur Wirtschafts- und Strukturförderung im Märkischen Kreis und die EN-Agentur – Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr GmbH haben sich im Zuge des Projektes erfolgreich als Initiatoren für die Projektentwicklung im gesundheitswirtschaftlichen Cluster der Region etabliert. Mittlerweile hat sich ein Netzwerk von Unternehmen und wirtschaftsnahen Einrichtungen entwickelt, das auch über die Projektlaufzeit hinaus fortwirkt. Weitere Informationen zu dieser Initiative finden sich unter: www.gesundheitswirtschaft.net

Ansprechpartnerin:
Birgit Timmer
timmer@sustain-consult.de
T: +49 (0)231 – 981 285 12

Gewerkschaften und Betriebsräte im Strukturwandel (GUBIS)

Der DGB Bezirk NRW will mit dem Projekt GUBIS einen eigenen Beitrag zur Erhöhung der Verfahrensqualität und der regionalwirtschaftlichen Wirksamkeit leisten. Strukturpolitik ist eine Angelegenheit der wirtschaftlichen Akteure und erfordert daher die nachhaltige Mobilisierung von strukturwirksamen Eigenleistungen dieser Akteure. Ziel des Projektes ist die Erhöhung der strukturpolitischen Akteurskompetenzen sowie eine Verbreiterung der strukturpolitischen Akteursbasis.

Zur Mobilisierung von strukturpolitischen Akteuren hat SUSTAIN CONSULT in Kooperation mit dem DGB Bezirk NRW regionale und landesweite Arbeitskreise initiiert und begleitet (Networking). Unter Moderation von SUSTAIN CONSULT wurden gemeinsam getragene Lösungen zur Gestaltung des strukturellen Wandels diskutiert und in Form von qualifizierten Projekten operationalisierbar gemacht. Dabei haben sich Einzel- und Gruppen-Coachings als erfolgreiche Instrumente zur Entwicklung von strukturwirksamen Projekten erwiesen. Zur Steigerung der Akteurskompetenz hat SUSTAIN CONSULT strukturpolitische Seminare entwickelt und durchgeführt.

Im Ergebnis ist es gelungen strukturwirksame Projekte zu entwickeln und neue Akteure aus Branchen und Unternehmen für die regionale Strukturpolitik zu gewinnen. Auf diese Weise konnten zusätzliche Ressourcen und Kompetenzen für die Gestaltung des strukturellen Wandels in den Regionen Nordrhein- Westfalens aktiviert werden.

Ansprechpartnerin:
Birgit Timmer
timmer@sustain-consult.de
T: +49 (0)231 – 981 285 12

Workshop "Wege zur Gesundheitsregion Ruhrgebiet – Qualifizierung als Gestaltungsfeld"

Die Entwicklung des Kompetenzfeldes Gesundheitswirtschaft und die Profilierung des Ruhrgebiets als Gesundheitsregion hängen maßgeblich davon ab, dass an der Ruhr genügend qualifizierte und motivierte Arbeitskräfte leben. Im Rahmen des Workshops "Wege zur Gesundheitsregion Ruhrgebiet – Qualifizierung als Gestaltungsfeld" engagieren sich der DGB Bezirk NRW, der Kommunalverband Ruhrgebiet, die Arbeitnehmerfraktion im KVR sowie die Projekt Ruhr GmbH gemeinsam für die Entwicklung einer geeigneten Qualifizierungsstrategie im Kompetenzfeld Gesundheitswirtschaft. Im Dialog mit gesundheitswirtschaftlichen Akteuren sollen Eckpunkte einer nachhaltigen Qualifizierungsstrategie entwickelt werden.

SUSTAIN CONSULT hat in Absprache mit den Veranstaltern den Workshop konzipiert und profilierte Referentinnen und Referenten zur Teilnahme gewinnen können. Die organisatorische Vorbereitung und Durchführung des Workshops mit rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft und Forschung, Unternehmensleitungen und Interessenvertretungen sowie Qualifizierungs- einrichtungen umfasste darüber hinaus die Erstellung einer Dokumentation.

Durch den Workshop wurde der Informations- und Erfahrungsaustausch über Entwicklungen in den verschiedenen Bereichen der Gesundheitswirtschaft eingeleitet und führte zu ersten Impulsen für einen nachhaltigen Dialog über Qualifizierungsaspekte innerhalb des Kompetenzfeldes. Im Ergebnis wurden konkrete Absprachen zur weiteren Vorgehens- und Arbeitsweise getroffen und die Einbindung in die landesweite Initiative MedEcon beschlossen.

Ansprechpartnerin:
Birgit Timmer
timmer@sustain-consult.de
T: +49 (0)231 – 981 285 12