Branchenanalyse Brot- und Backwarenindustrie

Die Brot- und Backwarenindustrie ist durch Umbrüche und Veränderungen geprägt, die auf die Arbeit der Beschäftigten wirken. Die Branchenanalyse zur Brot- und Backwarenindustrie von SUSTAIN CONSULT in Kooperation mit der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten erstellt und durch die Hans-Böckler-Stiftung gefördert zeigt, dass die industrielle Herstellung von Brot- und Backwaren gegenüber dem Bäckereihandwerk zwar an Bedeutung gewinnt und damit auch an Beschäftigung. Gleichzeitig verändern sich aber die industriellen Strukturen aufgrund anhaltender Konsolidierungs- und Konzentrationsprozesse durch Übernahmen und Zukäufe in der Lebensmittelindustrie auf der einen und Betriebsaufgaben auf der anderen Seite. Eine Ursache für den anhaltenden Verdrängungswettbewerb in der Brot- und Backwarenindustrie ist der zunehmende Anpassungsdruck an Veränderungen wie z.B. das Verbraucherverhalten, die Anforderungen der Abnehmer und Handelspartner an Lieferflexibilität, der Preisdruck sowie Produktvielfalt und Produktinnovationen. Zudem machen Automatisierung und Digitalisierung auch vor der Brot- und Backwarenindustrie keinen Halt. Der zunehmende technologische Wandel wird ebenso in dem wichtigsten Teilsegment der deutschen Lebensmittelindustrie die Arbeit der Beschäftigten verändern. Einerseits geht der Personalbedarf automatisierungsbedingt im gewerblichen Bereich zurück. Andererseits führen zunehmende Anforderungen und steigende Komplexität zu einem Beschäftigungsaufbau bei den indirekten Produktionsfunktionen. Die vorliegende Branchenanalyse beschreibt diese Entwicklungen, erörtert die Ursachen und untersucht die Auswirkungen auf Beschäftigung und Arbeitsbedingungen auf der Grundlage der Analyse von Sekundärdaten und einer qualitativ angelegten Befragung von Experten der Brot- und Backwarenindustrie.

Download der Branchenanalyse

Ansprechpartnerin:
Birgit Timmer
timmer@sustain-consult.de
T: +49 (0)231 - 981 285 12

Nachhaltigkeitsberichte – Dokumentation Nachhaltigkeit und Zementindustrie

Die Agenda 21 – verabschiedet bei der UN-Konferenz in Rio de Janeiro 1992 – schreibt der Wirtschaft eine tragende Rolle bei der nachhaltigen Entwicklung zu. Bisher wurde Nachhaltigkeit jedoch vor allem als staatliche Aufgabe betrachtet. Gleichwohl liegt die Bedeutung einer nachhaltigen Entwicklung für die Wirtschaft auf der Hand – zum Beispiel in der Zementindustrie: Ihre Produktion ist zwangsläufig mit Eingriffen in die Umwelt verbunden, z.B. durch Kohlendioxid-Emissionen oder den Betrieb von Steinbrüchen.

Vor diesem Hintergrund hat SUSTAIN CONSULT die Dokumentation "Nachhaltigkeit und Zementindustrie" erstellt. Auftraggeber waren die Sozialpartner in der Branche: der Bundesverband der Deutschen Zementindustrie, die Sozialpolitische Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Zementindustrie und der Verein Deutscher Zementwerke sowie die Industriegewerkschaften Bauen-Agrar-Umwelt und Bergbau, Chemie, Energie.

In der Dokumentation werden bisherige Beiträge der Zementindustrie für die nachhaltige Entwicklung bilanziert sowie Herausforderungen für die Zukunft und Handlungsoptionen identifiziert. Die Dokumentation bezieht sich dabei auf die gesamte Wertschöpfungskette der Herstellung, der Verwendung und des Recyclings von Zement und zementgebundenen Baustoffen – erst dieser umfassende Betrachtungshorizont legt die komplexen Zusammenhänge einer nachhaltigen Optimierung frei.

Aufbauend auf der Dokumentation "Nachhaltigkeit und Zementindustrie" hat SUSTAIN CONSULT die Beratungen der Sozialpartner über eine langfristige Zusammenarbeit für die nachhaltige Entwicklung in der Branche moderiert. Das Ergebnis ist die Gründung der Initiative für Nachhaltigkeit in der deutschen Zementindustrie. Mit der Koordination der Initiative für Nachhaltigkeit in der deutschen Zementindustrie haben die Sozialpartner wiederum SUSTAIN CONSULT beauftragt.

Die Dokumentation als PDF-Download
Link zur Website der Initiative

Ansprechpartner:
Ralf Löckener
loeckener@sustain-consult.de
T: +49 (0)231 – 981 285 11